Seit einigen Jahren finden im Umweltzentrum Drei Eichen regelmäßig Workcamps statt, insbesondere die dreiwöchigen Sommercamps für Jugendliche aus aller Welt. In Zusammenarbeit mit der Naturparkverwaltung sind die Jugendlichen an einigen Tagen an Landschaftspflege-Einsätzen für den Arten- und Lebensraum-Schutz im Naturpark beteiligt. Die meiste Zeit verbringen sie in Drei Eichen damit, die Zeidler-Arbeit kennen zu lernen und beim Bau von Klotzbeuten zu helfen. So ist auch ein Schuppen für das Zeidlerwerkzeug entstanden oder Plattformen, die die Kontrolle der Bienenvölker an bereits aufgehängten Klotzbeuten erleichtern.
Außerdem organisieren wir einwöchige Camps, in denen wir z.B. helfen, Streuobstwiesen anzulegen, oder Freiflächen im Wald mit Tracht-Gehölzen für die Bienen aufzuforsten und zu bereichern.
Wenn Du an einem solchen Camp teilnehmen möchtest, melde dich bei charlotte@dreichen.de oder anmeldung@artenreich-maerkischeschweiz.de
Durch die fleißige Arbeit im Rahmen von inzwischen 5 Workshops und 3 internationalen Workcamps im Naturpark Märkische Schweiz ist es gelungen, bereits viele verschiedene Klotz- und Baumbeuten zu bauen und aufzustellen bzw. aufzuhängen. Die ersten Bienenhöhlen befinden sich in der Umgebung von Drei Eichen und sind im Rahmen einer 1-2 stündigen Exkursion, quasi wie auf einem Lehrpfad, gut erreichbar.
Bernd Schock bietet regelmäßig im Rahmen der Aktions-Samstage in Drei Eichen Wanderungen zu den wildlebenden Honigbienen in der Umgebung an, die sich natürlich je nach Jahreszeit in einer unterschiedlichen Aktivitätsphase befinden.
Während der Exkursion erleben und begreifen die Teilnehmerinnen die Zusammenhänge von Klimawandel, Monokulturen und dem Verlust der Arten- und Sortenvielfalt in unseren Wäldern. Wer einmal in einer besiedelten Baumhöhle das wundervolle frei gestaltete Wabenwerk der Honigbienen gesehen hat, erkennt den Unterschied zwischen der ökonomisch geförderten BIenen-Massentierhaltung und der natürlichen, gesunden Lebensweise der Honigbiene im Wald. Honig gewinnt eine neue Bedeutung.
Willkommen sind offene Gruppen wie zu den Aktionstagen, aber auch Anmeldungen von Schulklassen, Vereinen und Unternehmen.
Bernd Schock: +49 159 04254696 oder schafschnute@gmail.com
Im Laufe der Zeit ändern sich die Exkursionsrouten und binden je nach Entwicklungsstand der Beuten und ihrer Besiedelung durch Honigbienen neue Themen und Aspekte mit ein. Unser Ziel ist, die sich entwickelnde Vielfalt leicht und kurzweilig erlebbar und zugänglich zu machen. Dafür entstehen in Zukunft auch ein Lehrpfad oder GPS-Routen, die jeder Interessierte jederzeit selbständig nutzen kann, um sich über die wildlebenden Honigbienen zu informieren und mit ihnen anzufreunden.